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Cool bleiben trotz Hitzewelle

Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt. Selbst wenn sie uns erst nächsten Sommer erreicht – Vorbereitungen in und an Gebäuden kann man schon jetzt treffen.

Kein Luftzug weht durch die Strassen und auf den asphaltierten Plätzen flimmert es wie in einem Glutofen. Die letzte Hitzewelle ist bei uns zwar gerade vorbei, doch die nächste kommt bestimmt. Hitzeperioden kommen in unseren Breitengraden immer öfter vor. Wenn du in die Badi gehst, kannst du die Hitze geniessen. Wenn du aber arbeiten musst, sinkt die Produktivität. Und die Hitze ist auch ein Gesundheitsrisiko. 

Klimageräte schaffen zwar Abhilfe – sie sind aber energetisch ineffizient und umweltbelastend. Kein Wunder suchen Privatpersonen, Unternehmen und Stadtverwaltungen nach Wegen, um Räume, Gebäude sowie ganze Stadtteile effizient und energiesparend zu kühlen.

So sorgen in der Walliser Kantonshauptstadt Sitten mehr Grünflächen, ein neues Bepflanzungskonzept sowie helle Strassenbeläge für ein kühleres Klima. In Basel wurde das Erlenmatt-Areal so bebaut, dass die natürliche Luftzufuhr aus dem Umland nicht abgeschnitten wird. Das Swisscom-Rechenzentrum in Bern-Wankdorf wird mit einer Regenwasser-Verdunstungs-Anlage auf dem Dach gekühlt, und in Risch-Rotkreuz ZG sowie in Chavannes-près-Renens VD entstehen Hochhäuser mit begrünten Fassaden, die im Innern für Schatten und Kühlung sorgen.

Was aber kannst du tun, wenn du nicht in einem Gebäude mit begrünter Fassade wohnst oder in einem energieeffizient gekühlten Gebäude arbeitest? Auch dann gibt es Möglichkeiten:

  • Kurzfristig lassen sich Temperaturen in Gebäuden beträchtlich senken, wenn du den Sonnenschutz an Fenstern rechtzeitig benutzt. Es gilt: frühmorgens lüften, ab Mittag Fenster zu und Sonnenstoren runter! Wichtig ist auch, dass man sich abspricht, wer das Fenster-Management übernimmt, gerade in einer WG oder im Grossraumbüro. Ventilatoren verschaffen ebenfalls Erfrischung. Sie brauchen viel weniger Strom als Klimageräte, sind günstig (zwischen 40 und 400 Franken) und lassen sich einfach aufstellen.

  • Mittelfristig helfen gegen die Hitze im Büro flexible Arbeitszeitmodelle oder gelockerte Bekleidungsvorschriften. Mach deinen Arbeitgeber auch auf die Abwärme von elektrischen Geräten, Maschinen und Beleuchtungen aufmerksam und schalte Bildschirme und Lampen wenn immer möglich und insbesondere tagsüber zuhause aus. Drucker und Router können sowohl im Büro als auch in den eigenen vier Wänden in einen abgeschlossenen Nebenraum gezügelt oder gleich durch neue, energieeffiziente Geräte ersetzt werden.

  • Langfristig kommen bauliche Massnahmen wie Sonnenstoren und Klimageräte in Betracht. Lamellenstoren oder Rollladen können auch nachträglich an Fassaden montiert werden. Hier solltest du darauf achten, dass es unter Umständen für die Montage eine Baubewilligung braucht. Bei Klimageräten gilt: Sie verbrauchen kräftig Strom und sind teuer. Wähle deshalb ein Gerät passend zur Raumgrösse und mit hoher Effizienzklasse.

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