Fünf nachhaltige Restaurants, die glücklich machen

Ernährung

Fünf nachhaltige Restaurants, die glücklich machen

Wir sagen dir, wo du Genuss und Klimaschutz spielend kombinieren kannst.

Wirtschaft Neumarkt, Zürich: Zu Gast beim Ritter der Regionalität
René Zimmermann, der charismatische Chef des Neumarkts, setzte schon auf nachhaltig produzierte Lebensmittel aus der Region, als sonst noch kaum jemand an dieses Thema dachte. Deshalb gibt es in seinem Lokal und in der einzigartigen Gartenwirtschaft stets das Beste von den vorbildlichsten Produzenten – unter anderem frischen Fisch von Zürichsee-Fischer Sämi Weidmann aus Stäfa oder das berühmte Trockenfleisch von Tanya Giovanoli aus Maloja. Hinzu kommt das beeindruckendste Angebot an Schweizer Weinen weit und breit. Der Tages-Anzeiger verlieh Zimmermann für sein Engagement 2016 den Titel «Ritter der Regionalität». 


Kräuterhotel Edelweiss, Rigi Kaltbad: Ein Zaubergarten mit über 400 Pflanzen
Das Team von Küchenchef Benjamin Just verwendet im mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant Regina Montium und im einfacheren Bistro ausschliesslich Schweizer Produkte. Die meisten davon stammen aus der unmittelbaren Umgebung. Der Clou aber ist der Kräutergarten mit über 400 verschiedenen Gewächsen, die Just virtuos in seine Kreationen einfliessen lässt. Sogar das Tonic Water und die Cola sind an diesem Ort mit spektakulärem Blick auf den Vierwaldstättersee und die Innerschweizer Alpen hausgemacht. Hinter dem Konzept steht Gregor Vörös, der den Betrieb von seinen Eltern erbte und konsequent seiner Vision von einer Gastronomie im Einklang mit der Natur folgte.


L’Auberge de l’Abbaye de Montheron: Hochgenuss in der alten Abtei
Hoch über Lausanne, am Rand der waldreichen Jorat-Hochebene, versteckt sich eine Abtei aus dem 12. Jahrhundert. Heute beherbergt sie ein Restaurant: die Auberge de l’Abbaye de Montheron. Der aus Spanien stammende Küchenchef Rafael Rodriguez legt grossen Wert auf Nachhaltigkeit und bereitet seine modernen, ausgefeilten Kreationen mit typischen Produkten aus der Waadt oder der restlichen Romandie zu. Am liebsten greift er zu den Produkten von benachbarten Bauernhöfen und handwerklichen Betrieben. Immer wieder lässt sich Rodriguez auch von den Kräutern und Früchten inspirieren, die er im Wald rund um das Restaurant findet. Die Karte wechselt mit den Jahreszeiten, der Akzent liegt auf wiederentdeckten regionalen Speisen und kulinarischen Techniken aus dem Mittelalter – eine wunderbare Anspielung auf die Geschichte des Ortes. 


Bleu Nuit, Genf: Naturnahe Gemüseküche, Cocktails und Musik
Einst eine bestens bekannte Punkrock-Bar, ist das Bleu Nuit heute bei Tag und Nacht ein beliebter Treffpunkt der Genferinnen und Genfer. Die Küche des Restaurants ist lokal verwurzelt, richtet sich nach den Jahreszeiten und den spontanen Ideen von Tamara Hussian. Diese bringt Erfahrung aus der Sternegastronomie mit und kocht besonders gerne mit Gemüse, das hier fast immer das Label «Genève Région – Terre Avenir» trägt. Mit grosser Leidenschaft sammelt die junge Chefin Wildpflanzen. Diese finden ebenso Eingang in die Gerichte wie Elemente aus der Küche Armeniens. Von dort stammen nämlich die Vorfahren der begabten Köchin. Für alle, die das Essen durstig gemacht hat, gibt es eine angegliederte Bar mit zeitgemässen Cocktails und guter Musik.


Ristorante Montalbano, San Pietro di Stabio: Kulinarische Schatzkammer in den Weinbergen
Den Geschmack der Region auf den Teller bringen und ihre kulinarischen Traditionen pflegen – das ist das Credo der Slow-Food-Bewegung. Dieses setzen Gastgeber Claudio Croci Torti und sein Team hier seit vielen Jahren vorbildlich um. Herzhaftes wie gebratene Polenta mit Schnecken, Gnocchi oder Eintopf mit Speck und Linsen, allerlei Pilzgerichte, Fische aus den benachbarten Seen und Köstlichkeiten aus der hauseigenen Räucherei prägen das Angebot. Ein weiteres Plus des in einem Gutshaus aus dem 18. Jahrhunderten untergebrachten Betriebs mit grosser Veranda ist die idyllische Lage in den Weinbergen oberhalb von San Pietro di Stabio.

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