7 Tage vegan – und Spass dabei
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7 Tage vegan – und Spass dabei

Mit diesen Tipps übersteht auch der grösste Fleischtiger eine vegane Woche. Und hat danach noch immer Lust auf Gemüse.

Wenn du öfter mal vegan isst, leistest du einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Denn keine Ernährungsweise ist nachhaltiger als die rein pflanzliche. Die Agrar-Organisation der Vereinten Nationen hat ermittelt, dass die Nutztierhaltung mehr Treibhausgase verursacht als der gesamte Verkehr mit Schiffen, Autos, Lastwagen und Flugzeugen zusammen. In der Schweiz gehen 28 Prozent der Klimabelastung, die eine Person verursacht, auf die Ernährung zurück. Du kannst also eine Menge bewegen – und unsere Tipps helfen dir dabei!

Soulfood statt Ersatzprodukte!
Beim veganen Kochen solltest du erst gar nicht an all die mehr oder weniger industriell hergestellten Ersatzprodukte denken, sondern dich zunächst mit dem ganz Einfachen beschäftigen. Spaghetti mit Tomatensauce und frischem Basilikum sind schliesslich auch rein pflanzlich. Oder versuche es einmal mit einer ausgeklügelten Version von Bratkartoffeln. Arabische Batata harra (zu Deutsch: scharfe Kartoffeln) sind dank Chili, Knoblauch, frischem Koriander und Zitronensaft ein regelrechtes Festessen. Dazu passt zum Beispiel ein Salat mit Minze.

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Lass dich von Indien inspirieren!
Die indische Küche ist ein steter Quell von Ideen für alle, die eine Zeit lang ohne tierische Produkte auskommen möchten. Im Buch «Original indisch» von Meera Sodha findest du dutzende grossartige Rezepte. Zum Beispiel ein Blumenkohl-Curry mit Kokosmilch und gerösteten Cashewkernen. Wer will da noch behaupten, veganes Essen könne nicht üppig und beglückend sein?

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Finde heraus, warum Gulasch und Co. wirklich begeistern!
Überlege dir, was den Reiz eines Gerichts wirklich ausmacht. Beim Gulasch zum Beispiel ist es nicht das Fleisch, sondern die Kombination von Paprika, Tomaten und geschmorten Zwiebeln. Du kannst also ganz leicht vom Kalbs- oder Rindsgulasch auf ein Kartoffelgulasch umsteigen. Verwende dafür unbedingt mehligkochende Kartoffeln, so wird die Sauce schön dick und gehaltvoll.

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Vertraue auf die Kraft der Pilze!
Wenn deine Lust auf Fleisch, Fisch oder Käse ganz stark wird, liegt das wahrscheinlich daran, dass du das Umami-Feeling vermisst. Umami, die fünfte Geschmacksqualität nach süss, salzig, sauer und bitter, können dir aber auch pflanzliche Produkte bieten: Pilze und getrocknete Tomaten zum Beispiel. Probier doch mal eine Pilzbouillon, die ist genauso kräftigend und intensiv wie die klassische Fleischbrühe. Oder ersetze in deinem Ossobuco-Rezept die Kalbshaxe durch Shiitake-Pilze.

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