So bringst du den Geschmack des Sommers ins Glas

Ernährung

So bringst du den Geschmack des Sommers ins Glas

Wir stellen dir die wichtigsten Techniken zum Einmachen vor. Und keine Angst: Alle drei Methoden sind kinderleicht.

Im Sommer und Herbst ist die Natur in Spendierlaune. Überall leuchten Früchte und Gemüse in der schönsten Farben. Damit du die Köstlichkeiten der warmen Jahreszeit auch dann noch geniessen kannst, wenn es draussen längst kalt und karg ist, lohnt es sich, ein paar Kniffe zum Konservieren zu lernen. Allen voran das süsse und das saure Einmachen. Eins vorweg: Ganz wichtig ist beim Einmachen die Hygiene. Nur wenn du die Gläser inklusive der Gummidichtungen sorgfältig sterilisierst, gelangen garantiert keine Keime in deine Konserven.

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Süsser Kompott aus Birnen, Aprikosen oder Kirschen 


Um ein Kilo süsse Früchte einzumachen, benötigst du einen Liter Wasser und 125 bis 250 Gramm Zucker, für ein Kilo saure Früchte einen Liter Wasser und 250 bis 500 Gramm Zucker. Nachdem du Wasser und Zucker zu einem Sirup aufgekocht hast, verteilst du diesen in Gläser, die du zuvor mit sauber verarbeiteten Früchten befüllt hast. Achte darauf, dass diese vollständig mit Sirup bedeckt sind. Nun stellst du die gut verschlossenen Gläser für eine Stunde auf ein mit zwei bis drei Zentimetern Wasser gefülltes Backblech im auf 150 Grad vorgeheizten Ofen. Nach 30 Minuten kannst du den Ofen ausschalten.

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Chabis eignet sich besonders gut zum Einmachen.


Sauer Einmachen funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Nur verwendest du natürlich keinen selber gemachten Zuckersirup, um das Gemüse zu übergiessen, sondern einen Sud aus Essig, Salz, Zucker und Gewürzen – ganz so, wie du es von den Essiggurken kennst. Am besten eignen sich feste Gemüsesorten zum Einmachen, neben Gurken zum Beispiel kleine Peperoni, Blumenkohl, Chabis oder Zwiebeln. Bevor das Gemüse ins sterile Einmachglas kommt, lässt du es 24 Stunden im Kühlschrank in Salz ziehen und spülst es anschliessend gründlich ab.

Eine weitere einfache und sehr schmackhafte Option ist das Einlegen in Salzlake. Auf einen Liter Wasser kommen jeweils 25 Gramm Salz – am besten verwendest du hierfür unjodiertes Salz wie Meer- oder Ursalz. Achte darauf, dass auch hier das Gemüse immer ganz mit Lake bedeckt ist. Durch den Prozess der Milchsäuregärung an einem kühlen Ort – das bekannteste Beispiel ist Sauerkraut – entsteht eine feine Säure. Wenn du tanninhaltige Blätter (etwa Wein- oder Meerrettichblätter) mit in die Lake legst, bleibt das Gemüse besonders knackig.

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