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Eine Perfektionistin meistert Küche, Kinder und Karriere

Mit ihren 33 Jahren hat Nadja Schuler eine erstaunliche Laufbahn als Spitzenköchin hinter sich. Nun ist die junge Mutter bereit für den nächsten Schritt – sowohl mit der Familie wie auch mit ihrem Hotel und Gasthof im aargauischen Villigen.

Trubel im «Hirschen» ist sie sich gewohnt. Doch die letzten Wochen waren selbst für einen Gastro-Profi wie Nadja Schuler eine Belastungsprobe. Der übliche Muttertags-Ansturm und kurz darauf ein Geschäftsbankett im Restaurant, dazu die gute Auslastung im Hotel – es reiche «jetzt erst mal mit Stress», sagt Schuler schmunzelnd. Zumal sie als Mutter einer zwei Monate alten Tochter und eines viereinhalbjährigen Sohnes mehr als genug um die Ohren hat.

Kinder, Küche, Karriere. Das alles unter einen Hut zu bringen sei manchmal eine Herausforderung, sagt Schuler. Doch klagen will die Spitzenköchin (14 Gault Millau Punkte) nicht. Im Gegenteil: Sie und ihr Mann Stephane hätten es so gewollt. Das Koch-Paar, das sich im Schweizer Restaurant an der World Expo in Shanghai kennen gelernt hat, ergänzt sich perfekt. «Wir sind ein Team und haben die gleichen Träume. Das macht vieles einfacher».

Beliebtes Restaurant im aargauischen Villigen: Der «Hirschen» ist meist gut besucht und für seine abwechslungsreiche Küche bekannt.

Die Passion fürs Kochen hat Schuler früh entdeckt. Sie sei nicht die beste Schülerin gewesen, gibt die «Hirschen»-Geschäftsführerin zu. Umso mehr Freude hatte sie an jenen Tätigkeiten, in denen sie gut war – wie eben in der Küche. Nach Lehrjahren im Paul Scherrer Institut Villigen stieg sie in die Junioren-Kochnationalmannschaft ein und wurde Team-Weltmeisterin. Auch mit der Aargauer Kochgilde gewann sie mehrere Auszeichnungen.

Im «Hirschen» fühlt sie sich angekommen. Zwar ist ihr wichtig, dass sie motiviert und «frisch» bleibt. Deshalb wird im Restaurant mit der französisch-schweizerischen Küche auch alle fünf bis sechs Wochen das Angebot gewechselt. Doch ab Juli übernimmt das Paar den Betrieb, nach sechs Jahren Pacht. «Wir bemühen uns, unsere Produkte regional zu beziehen. Wir sind selbst ein Kleinbetrieb und wollen das lokale Gewerbe unterstützen.»

Sich selbst bezeichnet Schuler als Perfektionistin, die aber pragmatisch sein kann. Mit zwei kleinen Kindern sind ihr Sicherheit und Alltagstauglichkeit bei einem Auto wichtiger als ein grosser Motor. Der Mazda CX-5 erfüllt alle ihre Bedürfnisse – und gibt ihr «ein Gefühl der Sicherheit». Trubel hat sie im «Hirschen» schliesslich genug.

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