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Entdecken Sie die Schätze der Schweiz

Die Schweiz ist voller Gegenden, die einen Besuch Wert sind. Lassen Sie sich überraschen.

Herzroute

Quer durch die Schweiz

Sie führt vom Bodensee bis an den Genfersee (und umgekehrt) und durchstreift dabei die schönsten Gegenden der voralpinen Schweiz. Die Herzroute ist Verlockung pur – und zieht nicht nur Hartgesottene auf den Drahtesel. Jetzt dank dem Mitfahrbillett besonders günstig.

Die gut ausgeschilderte Veloroute mit der Nummer 99 ermöglicht jeweils vom 1. April bis zum 31. Oktober eine Entdeckungstour in den schönsten Ecken der pittoresken Schweiz. Lauschige Wege und Strässchen, historische Ortsbilder, idyllische Seen und grandiose Aussichten dienen als Kulisse der dreizehn Tagesetappen der Route, die entweder einzeln oder als Mehrtagestour absolviert werden können. Eine Szenerie, die ans Herz wächst. Eine Herzroute eben.

Die Route erstreckt sich auf insgesamt über 700 Kilometer zwischen Bodensee und Genfersee. Zum Angebot zählen überdies drei ergänzende Rundfahrten um den Napf, im Seetal und neu im Sensegebiet, den sogenannten Herzschlaufen. Sie lassen sich von Personen aller Altersklassen befahren, die auch im Alltag gelegentlich biken und die Schweiz geniessen wollen. Alle Strecken der Herzroute und –schlaufen eignen sich besonders für Flyer-E-Bikes, die ihre Fahrer auch die steilsten Rampen bezwingen lassen.

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Vielseitigkeit des Landes zeigen

Vorangetrieben wurde die Idee einer Veloroute 99 von Projektinitiant Paul Halser, der sich bei einer Durchquerung der USA in den späten 80er-Jahren inspirieren liess. Er war damals der Überzeugung, dass die kleine Schweiz eine «Herzroute» braucht, welche die reiche Kultur und die Vielseitigkeit des Landes erlebbar macht. Die erste Etappe wurde schliesslich im Jahr 2003 zwischen Lützelflüh bei Burgdorf und Willisau eröffnet. Nur ein Jahr später folgten erste Versuche für einen Einsatz von mietbaren E-Bikes.

Seither kamen laufend weitere Etappen hinzu, zuletzt im Jahr 2012 die beiden Strecken Lausanne−Romont und Romont−Laupen. Damit überwand die Route erstmals den Röstigraben und fand einen würdigen Abschluss im Westen des Landes. Heute gilt sie als eines der erfolgreichsten Radwanderprojekte für E-Bikes. Und das zu Recht, wie die internationale Resonanz zeigt. Vor einigen Jahren widmete etwa die «New York Times» in ihrer Tourismusbeilage der Route ganze drei Seiten.

E-Bikes weiterhin auf Vormarsch

Dass die Schweiz ein Veloland ist, belegen nicht zuletzt die Verkaufszahlen von Velosuisse. Laut dem Verband wurden im Jahr 2017 landesweit insgesamt 338 000 Fahrräder und Pedelecs verkauft, Kinderspielvelos nicht eingerechnet. 90 000 davon waren elektrifiziert: Bereits jedes vierte verkaufte Fahrrad verfügte über einen Elektrozusatzantrieb. Tendenz weiter steigend. Was auf der Herzroute seit 2004 mit einem Angebot von mietbaren Flyern vorangetrieben wird, ist inzwischen definitiv bei Herrn und Frau Schweizer angekommen.